Offiziell wie die Stadt es sieht
Grundsätzliches zum Stadtpark Er wurde 1924 Angelegt.
Von 1871 -1904 befand sich an dieser Stelle der städtische Friedhof (1901 Volksbeschluss zur Verlegung nach Madretsch).
Nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Frist, Anlage des heutigen Stadtparks auf dem unregelmässigen Grundstück im Winkel zwischen Schüsskanal und Biel-Schüss.
Eine Grosszügige Parklandschaft mit prächtigen Bäumen. Der eigenwillige, skulptural wirkender Brunnen (Fritz Meier-Kuenzi, Arch.) und ein sehr schöner Musikpavillon im Geist der Moderne liegen in der Achse des die Logengasse fortsetzenden Parkweges.
Beim westseitigen Eingang ein reizvolles neugotisches Haus. Im nordseitigen Teil des Parks das Hochhaus "Am Stadtpark". Für das Ostquartier ist der Stadtpark ein sehr wichtiger Grünraum. Gemäss Kantonaler. Denkmalpflege ist dieser Park schützenswert.
Vor Erstellung des Friedhofes wurde dieses Land (Ablass Matten) als "Wässermatten" genutzt. Im Bereich der Gebäudesetzungen bei den Häusern 51 und 53 war ein alter Schüsslauf welcher ca. 20 Jahre vor Erstellung des Gebäudes in verschiedenen Etappen aufgefüllt wurde.
Haus Bubenbergstrasse 51 " Altes Friedhof-Pförtnerhaus" Gemäss Kant. Denkmalpflege ist dieses Gebäude schützenswert. Der romantische Kleinbau wurde wohl in Zusammenhang mit der Anlage des Friedhofes (1871) erstellt. Er prägt mit seiner Fassade den Haupteingang des Stadtparks an der Bubenbergstrasse. Zierlicher Baukörper unter Satteldach mit Quergiebel. Sehr qualitätsvolle Fassadengestaltung in der Formensprache der Neugotik, Türrahmung, Fensterbrüstung, Verdachung, Giebelfenster mit Vierpass und andere. Besondere Beachtung verdient das prächtige, gusseiserne Türgitter. Erbaut ca. 1870/75.
1965 wurde die halbe nördliche Umfassungsmauer von Ing. Bianchetti unterfangen. Gleichzeitig wurde das Gebäude unter dem Dach mit zwei Zugeisen und U- Trägern zusammengebunden. Die Heutige Nutzung: > Stützpunkt der Strassenwischer als Büro, Garderobe, Aufenthaltsraum mit W C und Lager. Die Raumaufteilung im Gebäude ist für diesen Zweck nicht optimal da das Haus zum Wohnen gebaut wurde.
Haus Bubenbergstrasse 53 Erbaut ca. 1957 (Arch. Hochbauamt). Zur Zeit wird dieses Gebäude, das an das Haus 51 angebaut ist, für die nachfolgenden Zwecke genutzt: > Öffentliche WC-Anlage (Damen 1 Lavabo und 2 WC, Herren 1 Lavabos, 1Pissoir und 1 WC). Trafo-Station des ESB.
Haus Bubenbergstrasse 55 (Musikpavillon) Gemäss Kant. Denkmalpflege ist dieses Gebäude schützenswert. Eleganter Rundbau (Beton) mit dünnschaligem sich zum Auditorium öffnendem Flachdach und erhöhtem Podium mit niedriger Abschlussmauer. Der Bau besticht durch die klare Form und die sorgfältige Gestaltung der Details, seitliche Stützpfeiler, Abrundung der mattgelben Kunststeinplatten u.a.. Prominente Lage am Ende des die Logengasse fortsetzenden Weges durch den 1924 angelegten Stadtpark. Die aus Gründen der Transparenz aus Glasbausteinen erstellte Rückwand - ein für die Leichtigkeit des Kleinbaus sehr wichtiger Punkt - ist in jüngster Zeit übermalt und mit Holz verkleidet worden. Ein Mise-en-valeur könnte das architektonisch und typologisch bedeutende Objekt wesentlich aufwerten. Erbaut 1936 (W. Sommer Arch. BSA).